Aktiv für den Umweltschutz

Die Zeitungen sind voll von Artikeln zum Thema Umweltschutz, der wohl größten globalen Herausforderung unserer Zeit. Denn egal ob klimafreundliches Verhalten, Artenschutz oder Ressourceneffizienz – damit auch für zukünftige Generationen ein Leben in Würde entsprechend ihrer Bedürfnisse möglich ist, müssen unsere natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig geschützt werden. Auch wir wollten uns während der diesjährigen Projektwoche aktiv für den Umweltschutz einsetzen. 

So gestalteten wir unseren ersten Tag mit der internationalen, gemeinnützigen Organisation Sea Shepherd, die sich für den Schutz der marinen Tierwelt engagiert. Wir lernten aktuelle Tätigkeitsbereiche sowie Kampagnen kennen und ließen uns das Vorgehen der Flotte erklären. Außerdem wurde uns bewusst, wie dramatisch die Bedrohung der Meere durch die Belastung mit Plastik ist. In einem Experiment fanden wir heraus, wieviel Mikroplastik in den Kosmetikprodukten steckt, die wir täglich benutzen. 

Am zweiten Tag folgte eine Exkursion an den Nordstrand, an dem uns Herr Jahr während einer Führung die Folgen der Düngung angrenzender Felder für die Wasserqualität und den Artenreichtum verdeutlichte. Auf dem Rückweg wurden wir aktiv und sammelten Müll am Wegesrand. Über die Menge und die Dinge, die dort einfach hingeworfen wurden, waren wir entsetzt. 

An den beiden Folgetagen konnten wir uns ein Bild über das Bibermanagement des NABUs in Thüringen machen. Über 400 Jahre war der Biber aus unserer Region verschwunden, doch seit 2007 ist er wieder dauerhaft zurück und breitet sich langsam, aber stetig aus. Herr Orlamünder, der Projektkoordinator des NABU, konnte uns sehr viel interessantes Wissen über den Biber weitergeben. Als großes Highlight der Woche fanden wir an der Gera in Kühnhausen noch echte Biberspuren und konnten sogar einige für unseren Präsentationstag am Freitag mit in die Schule nehmen.

Alles in allem war es eine tolle Projektwoche, in der wir viel gelernt und uns aktiv für den Umweltschutz in unserer Region eingesetzt haben.

Projektgruppe 11 und Frau Bartel